Der Systemisch-konstruktivistische Ansatz - wirksam und nachhaltig.
Sprache schafft Wirklichkeit
In systemischer Beratung und Therapie (er)schaffen Profis und Klient*innen Wirklichkeiten, in denen sich Menschen als kundig, kompetent und wirksam erfahren können. Dies beginnt in sprachlicher Bewusstheit von Wirklichkeitskonstruktion und Co-Kreation. Das geht weit über Gesprächsführungstechniken hinaus.
Auftragsklärung und Rollenklarheit
Systemische Berater*innen und Therapeut*innen arbeiten mit der Selbstorganisation autopoietischer Systeme. Die Orientierung an der Lebens- und Erfahrungswelt von Klient*innen bringen die Bedeutung von Auftragsklärung und Zieldienlichkeit mit sich. Rollenklarheit beinhaltet das Bewusstsein über die vollumfängliche Prozessverantwortung systemischer Beratung und Therapie und weniger die Verantwortung für das Ergebnis des Prozesses. Rollenkonflikte gehören zum beruflichen Alltag vieler Teilnehmer*innen in systemischer Weiterbildung. Rollenklarheit und das Erkennen und Kommunizieren beruflicher Zwickmühlen sind wichtige Bestandteile einer systemischen Haltung
Ressourcenorientierung
Klient*innen als kompetente und kundige Menschen anzuerkennen, ihre bisherigen Lösungsversuche zu würdigen und Ausnahmen und deren Bedingungen zu erfragen, sind die Grundprämissen ressourcenorientierten Arbeitens.
Beziehungen und Kontext
Die Verflüssigung von Eigenschaften durch „in Beziehung setzen“ sowie die Stärkung relevanter Beziehungen, allen voran der Selbst-beziehung, machen eine bewegliche systemische Haltung aus. Respekt gegenüber Menschen und deren einzigartigen Kontextbedingungen leiten systemische Berater*innen und Therapeut*innen an.
Abschied vom linearen Denken
Die eigenen Denkgewohnheiten zu hinterfragen, in dem Bewusstsein der eigenen Beobachter*innen-Rolle, zieht sich als „roter Faden“ durch alle systemischen Weiterbildungen am Miramis Institut. Zu wissen, „woher“ etwas kommt und die Annahme, dass alles einen „guten Grund“ hat, bringt mitunter wenig hilfreiche Effekte mit sich: Schuld und Anklage nehmen dem System mehr Kraft, als die Ursachenforschung hergibt. Mit einer systemischen Haltung gelingt es im günstigsten Falle derartige Dynamiken wahrzunehmen und Angebote für einen Richtungswechsel machen zu können. Es geht also weniger um „ist es richtig oder falsch?“ als vielmehr darum „wofür ist es hilfreich und wofür eher nicht?“.
DAS TEAM, Lehrende, Supervisor*innen…
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Martina Beckhäuser
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Birgit Webel
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Kerstin Lindsiepe
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Stefanie Müller
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Daniela Rothermel
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Matthias "Sushi" Wiedl
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